Die Corona-Pandemie hat die Digitalisierung der Geschäftswelt beschleunigt und ein Umfeld kreiert, in dem Unabhängigkeit und Flexibilität eine immer wichtigere Rolle spielen. Hybride Arbeitsmodelle und das Konzept von „Remote First“ sind auf dem Arbeitsmarkt hoch im Kurs. Zweifelsohne eröffnet dieser Wandel viele neue
Möglichkeiten, allerdings müssen Unternehmen auch potenzielle Gefahren
berücksichtigen, die entstehen, wenn Mitarbeiter von unterwegs in Arbeitsprozesse
involviert sind. Ein dringendes Telefonat zu den neuen Projektplänen morgens beim
Bäcker, eine schnelle Antwort auf eine Kundenanfrage oder eine kurze Aktualisierung der wichtigen Excel-Tabelle im Zug. Sensible Daten bestmöglich zu schützen muss oberste Priorität haben, denn theoretisch können Außenstehende jederzeit mithören und mitlesen. Es ist daher zwingend notwendig, das Bewusstsein der Mitarbeiter für Sicherheitsrisiken zu schärfen.
Don't speak out – weniger ist mehr
Geschäftliche Telefonate, in denen vertrauliche Informationen fließen, sollten in der Öffentlichkeit möglichst vermieden werden. Geheime oder persönliche Informationen sollten schließlich nicht zu den falschen Personen durchdringen und es kann nie ausgeschlossen werden, dass sich beispielsweise ein Angestellter des Mitbewerbers in unmittelbarer Nähe befindet. Nichtsdestotrotz werden viele Geschäftsanrufe auch unterwegs geführt, da es in gewissen Situationen keine andere Möglichkeit gibt.
Wenn sich das Geschäftstelefonat nicht verschieben lässt
- Achte darauf, Dich am Telefon so kurz wie möglich zu fassen.
- Spreche vertrauliche Daten nicht laut aus.
- Kodiere sensible Daten weitestgehend. Du kannst Personen- und Firmennamen kürzen oder umschreiben und Projekte mit einem Pseudonym versehen.
Beispielsweise „Herr P. von Firma L.“.
Laptop und Handy – die ständigen Begleiter
Nicht nur Telefonate werden gerne im Zug geführt. Besonders Pendler und
Geschäftsreisende nutzen die Fahrtzeit effektiv, um wichtige Aufgaben zu erledigen. Sensible Informationen sollten dabei unbedingt vor fremden Blicken geschützt werden.
Sorge vor:
- Wenn Du am Laptop arbeitest, solltest Du Dich bestmöglich von anderen Personen „isolieren“. Je weniger Menschen sich in Deinem direkten Umfeld befinden, desto besser. Sitze beispielsweise mit dem Rücken zu einer Wand, um unbemerkte Blicke zu verhindern.
- Nutze spezielle Sichtschutzfolien, damit die Inhalte auf Deinem Bildschirm von Deinem Sitznachbarn nicht mitgelesen werden können.
- WLAN und Bluetooth-Verbindungen – vor allem innerhalb öffentlicher Netzwerke
– können unsicher sein. Verwende nur sichere Verbindungen und verschicke
sensible Daten nur über vertrauenswürdige Netzwerke. Zusätzlich kannst Du die
Übermittlung über ein VPN (Virtual Private Network) absichern.
- Vorsicht vor Diebstahl: Natürlich können Laptop und Handy in der Öffentlichkeit schneller geklaut werden als im Büro. Sperre alle Deine Geräte also immer – auch wenn Du nur für einen Moment nicht daran arbeitest.
- Was Du unter allen Umständen vermeiden solltest: Führe keine geschäftsrelevanten Unterlagen ohne wirklich triftigen Grund mit Dir. Nicht selten werden
Dokumente, die sensible Daten beinhalten, im Zug oder im Café liegen gelassen.
Bereit Stackfield zu testen?Über 10.000 Unternehmen nutzen StackfieldKostenlos Stackfield testen
Fast fertig...Bitte klicke auf den Link in der E-Mail, um Deine E-Mail Adresse und die Anmeldung zum Newsletter zu bestätigen.
Verpasse keinen Beitrag mehr.