Unternehmen oder Organisationen, die strukturiert und effizient arbeiten wollen, stehen oft vor der Frage, wie sie ihre internen Prozesse standardisieren und nachweisen können. Eine ISO-Zertifizierung kann dabei helfen. Sie bietet nicht nur die Möglichkeit, bestehende Abläufe zu verbessern, sondern signalisiert auch Kunden und Geschäftspartnern, dass das Unternehmen nach hohen, international vergleichbaren Standards arbeitet.
Dabei geht es nicht nur um Qualitätsmanagement, sondern auch um Themen wie Informationssicherheit oder Datenschutz. So ist beispielsweise Stackfield als Anbieter einer All-in-One-Projektmanagementsoftware mehrfach ISO-zertifiziert. Im folgenden Blogartikel geben wir Dir einen Überblick über dieses Thema und beantworten Dir die häufigsten Fragen.
Was ist eine ISO-Zertifizierung?
Eine ISO-Zertifizierung ist eine international anerkannte Bestätigung, die zeigt, dass ein Unternehmen, eine Behörde oder eine Institution bestimmte Normen und Standards einhält. Die International Organization for Standardization (ISO) definiert diese Normen. Sie decken unterschiedliche Bereiche wie Qualitätsmanagement, Informationssicherheit oder Umweltschutz ab.
Mit einer ISO-Zertifizierung erlangt z. B. eine Firma wie Stackfield einen Konformitätsnachweis und beweist damit, dass sie ihre Prozesse strukturiert und nach einem klaren Standard führt. Das Ziel ist nicht nur die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen, sondern auch die kontinuierliche Verbesserung interner Abläufe, der Schutz vor möglichen Schäden und die Erhöhung der Unternehmensresilienz.
Welche ISO-Zertifizierungen gibt es?
Es gibt eine Vielzahl von ISO-Normen, die für unterschiedliche Branchen und Bereiche entwickelt wurden. Für Unternehmen wie Stackfield, die Projektmanagementsoftware oder IT-Lösungen anbieten, sind unter anderem die folgenden Zertifizierungen relevant:
- ISO 27001: Als Standard für Informationssicherheitsmanagementsysteme legt die ISO 27001 fest, wie Unternehmen sensible Daten schützen sollen. Gerade im Bereich der Softwareentwicklung und des Projektmanagements ist diese Zertifizierung besonders wichtig, um den sicheren Umgang mit Kundendaten und internen Informationen zu garantieren.
- ISO 27017: Diese Norm erweitert die ISO 27001 um spezifische Anforderungen für Cloud-Dienste. Sie hilft Unternehmen wie Stackfield, die Cloud-Umgebungen nutzen oder Cloud-Dienste anbieten, Sicherheitsmaßnahmen für diese besonderen Systeme zu implementieren und zu dokumentieren.
- ISO 27018: Diese Norm konzentriert sich auf den Schutz personenbezogener Daten in der Cloud. Sie ist besonders relevant für Anbieter von Softwarelösungen, die Cloud-Dienste nutzen, um den Schutz der Privatsphäre und die Einhaltung der Datenschutzrichtlinien zu gewährleisten.
Wie läuft eine ISO-Zertifizierung ab?
Planungsphase:
Während der Planungsphase analysiert ein Unternehmen die relevanten ISO-Normen, bestimmt die durch die Normen betroffenen Bereiche und stimmt die internen Prozesse mit den Zertifizierungsanforderungen ab. Diese Phase erfordert eine gründliche Bestandsaufnahme der aktuellen Abläufe und eine Dokumentation aller relevanten Prozesse. Es geht darum, die Strukturen so zu gestalten, dass sie den Anforderungen der Norm entsprechen und gleichzeitig im Alltag praktikabel bleiben.
Implementierung:
Bei der Implementierung geht es darum, in einem Unternehmen die nötigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Prozesse den ISO-Standards anzupassen oder Maßnahmen zur Reduzierung von Risiken einzuführen. Das kann Änderungen in den internen Abläufen, Schulungen der Mitarbeiter oder die Einführung neuer Kontrollmechanismen bedeuten. Diese Phase ist entscheidend, da hier die Grundlage für die spätere Zertifizierung gelegt wird.
Internes Audit:
Im Anschluss an die Implementierung erfolgt das interne Audit. Dabei prüft ein Unternehmen selbst, ob alle Anforderungen der ISO-Norm erfüllt sind und ob die neuen Prozesse erfolgreich umgesetzt wurden. Eventuelle Abweichungen oder Mängel werden in dieser Phase behoben, bevor das Unternehmen den Schritt zur eigentlichen Zertifizierung geht. Grundsätzlich ist ein solches jährliches internes Audit in vielen Unternehmen üblich. Es gewährleistet konsistent hohe Sicherheitsstandards, selbst wenn keine Zertifizierung angestrebt wird.
Zertifizierung:
Die Zertifizierung selbst wird von einer unabhängigen, akkreditierten Zertifizierungsstelle durchgeführt. Diese überprüft in einem externen Audit, ob ein Unternehmen die Anforderungen der ISO-Norm vollständig erfüllt. Besteht das Unternehmen diese Prüfung, wird die ISO-Zertifizierung erteilt. Diese ist für drei Jahre gültig, danach wird eine Rezertifizierung notwendig. Zudem finden nach der Zertifizierung jährliche Überwachungsaudits statt, um sicherzustellen, dass die Normen weiterhin eingehalten werden.
Was kostet eine ISO-Zertifizierung?
Die Kosten einer ISO-Zertifizierung hängen von mehreren Faktoren ab, etwa der Unternehmensgröße, der Komplexität der Geschäftsprozesse und der spezifischen ISO-Norm. Kleinere Unternehmen zahlen in der Regel weniger als große Konzerne, da weniger Ressourcen und Zeit für das Audit und die Implementierung der Standards benötigt werden.
Die Kosten setzen sich in der Regel aus der Vorbereitung, dem eigentlichen Zertifizierungsprozess und der laufenden Überwachung zusammen. Für kleine Unternehmen kann der gesamte Prozess schnell über zehntausend Euro kosten, während große Unternehmen auch mit höheren fünfstelligen Beträgen rechnen müssen. Hinzu kommen jährliche Überwachungskosten, um sicherzustellen, dass die Anforderungen weiterhin erfüllt werden. Zudem wird von den ISO-Normen eine konstante Verbesserung gefordert, durch welche weitere Ausgaben notwendig werden. Die Investition lohnt sich jedoch, da eine ISO-Zertifizierung Vertrauen bei Kunden und Geschäftspartnern schafft.
Welche Vorteile bietet Dir eine ISO-Zertifizierung?
- Wettbewerbsvorteil: Eine ISO-Zertifizierung kann Dir einen klaren Vorteil gegenüber Konkurrenten verschaffen, da viele Unternehmen und Institutionen bevorzugt mit zertifizierten Partnern zusammenarbeiten.
- Erfüllung gesetzlicher Anforderungen: In stark regulierten Branchen ist eine ISO-Zertifizierung oft eine Voraussetzung, um überhaupt am Markt agieren zu dürfen oder an Ausschreibungen teilzunehmen.
- Vertrauensgewinn: Du zeigst, dass Dein Unternehmen nach international anerkannten Standards arbeitet. Das stärkt das Vertrauen in Deine Produkte und Dienstleistungen.
- Optimierung interner Prozesse: Die Zertifizierungen helfen, Abläufe zu standardisieren, Ineffizienzen zu beseitigen und Fehler zu reduzieren. Das kann langfristig zu einer Steigerung der Effizienz und einer besseren Qualitätssicherung führen.
- Langfristige Verbesserungen: Eine ISO-Zertifizierung erfordert regelmäßige Überprüfungen und Audits. Dadurch stellst Du sicher, dass Dein Unternehmen kontinuierlich wächst und sich an veränderte Marktanforderungen anpasst.
Fazit: Ein Qualitätsmerkmal mit großer Strahlkraft
Eine ISO-Zertifizierung kann ein wertvolles Instrument für Dein Unternehmen sein, wenn Du Deine internen Prozesse optimieren und gleichzeitig nach außen Transparenz und Zuverlässigkeit signalisieren willst. Sie trägt nicht nur zur Erfüllung rechtlicher Anforderungen bei, sondern stärkt auch das Vertrauen der Kunden in Dein Unternehmen.
Der Aufwand und die Kosten einer ISO-Zertifizierung mögen auf den ersten Blick hoch erscheinen, zahlen sich jedoch langfristig in Form von besseren Kundenbeziehungen, effizienteren Abläufen und einer gesteigerten Marktposition aus. Und wenn Du selbst Kunde bist, helfen Dir die ISO-Zertifizierungen dabei, Unternehmen wie Stackfield zu finden, die den hohen internationalen Standards gerecht werden.
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