Mit den Jahren werden nicht nur wir Menschen älter. Das gleiche Phänomen lässt sich auch an Organisationen feststellen. Neue Technologien und Trends beeinflussen jeden Teil eines Unternehmens und zwingen sie dazu, sich den neuen Umständen anzupassen. Veraltete Strukturen, Lösungen und Prozesse können Teams ausbremsen und frustrieren.
Nun, warum funktionieren manche Ansätze einfach nicht mehr? Ganz einfach: sie lassen sich nicht mehr mit der neuen Arbeitswelt vereinbaren – nicht mit dem technologischen Fortschritt und ganz besonders nicht mit den Menschen.
Diese Geschäftspraktiken stammen offensichtlich aus "einem Land vor unserer Zeit" und sollten schnellstmöglich abgeschafft werden:
Mikromanagement
Führungskräfte, die sich zu detailliert in den Aufgabenbereich ihrer Mitarbeiter einmischen, werden als Mikromanager bezeichnet. Entgegen ihrer Intention verlieren diese jedoch schnell die Kontrolle und hemmen den Fortschritt. Wer sein Team effektiver führen möchte, sollte sich stattdessen auf das Gesamtbild konzentrieren. Außerdem zerstört Mikromanagement das gegenseitige Vertrauen. Auch wenn es zunächst schwierig erscheint, ist es äußerst wichtig, dem Team eine gewisse Autonomie zuzugestehen. Ständiges Intervenieren führt auf lange Sicht gesehen nämlich zu einer steigenden Abhängigkeit der Mitarbeiter und unter diesen Umständen ist es ihnen nahezu unmöglich, ihre Kompetenzen zu verbessern. Mikromanager neigen hingegen dazu, sich selbst ins Burnout zu führen.
Engagement, Selbstbewusstsein und Einsatzbereitschaft werden auch in der heutigen Zeit noch großgeschrieben. Was jedoch nicht (mehr) funktioniert ist übertriebene Akribie, die einem Team regelrecht die Luft zum Atmen nimmt. Viele Unternehmen haben dies bereits erkannt und setzen auf offene Kommunikation und autonome Zusammenarbeit. Projektmanagement Software erleichtert diesen Wandel natürlich immens, denn sie ermöglicht Transparenz und illustriert den aktuellen Stand eines Projektes.
9-5 Office Jobs
Starre 9-5 Jobs verpflichten die Mitarbeiter, jeden Tag zu bestimmten Zeiten für eine bestimmte Dauer im Büro zu sein. Das macht Mitarbeiter allerdings nicht zwangsläufig zu guten Arbeitskräften und schon gar nicht produktiver. Studien zufolge ist sogar das Gegenteil der Fall. So sind Arbeitnehmer, denen zeitlich und räumlich mehr Flexibilität geboten wird, glücklicher und merklich effektiver.
Flexible Arbeitszeiten werden daher auch immer häufiger gefordert, denn eine gute Work-Life-Balance ist für viele äußerst wichtig. Diese Lösung erleichtert die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Dem Arbeitgeber kann sie dabei helfen, das Mitarbeiter-Engagement zu erhöhen und sich selbst als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Flexible Arbeitszeiten stehen ganz oben auf der Liste mit Dingen, die mit New Work in Verbindung gebracht werden. 9-5 Jobs sollten daher also wirklich der Vergangenheit angehören.
Die Verwendung von E-Mails zur internen Kommunikation
Sie war über Jahrzehnte hinweg das beliebteste Kommunikationsmittel, insbesondere im Hinblick auf die Unternehmenskommunikation. Nachdem die Neuen Medien Einzug erhielten, ließ sich jedoch ein drastischer Wandel bemerken. Was den internen Austausch betrifft, greifen nun zahlreiche Unternehmen auf andere Optionen zurück – auf schnellere, strukturiertere und sicherere.
Cloud Collaboration Tools wie Stackfield können die interne Zusammenarbeit merklich verbessern. Als Projektmanagement Software ermöglicht Stackfield auch eine gezielte projekt- bzw. teambezogene Kommunikation - und zwar in Echtzeit. Durch die Erstellung verschiedener Projekträume für diverse Personengruppen, gelangen Informationen immer nur an die Personen, für die sie auch relevant sind. Im Vergleich zur E-Mail ist eine solche Unterteilung um einiges übersichtlicher. Projekträume, die weniger wichtig sind, lassen sich stumm schalten. Auf der anderen Seite können Notifications individuell eingestellt werden, um ausschließlich bei wichtigen Neuigkeiten und Änderungen direkt benachrichtigt zu werden.
Tipp: Bei einer großen Anzahl an Nutzern ist die Enterprise Variante von Stackfield, welche über erweitere Funktionen zur Organisation aller Nutzer und zusätzliche Einstellungsoptionen beinhaltet, die richtige Wahl.
Außerdem: Nicht zu Unrecht werden E-Mails häufig mit Postkarten verglichen. Wird mit personenbezogenen Daten und sensiblen Interna kommuniziert, ist ein zu niedriger Datenschutz mehr als problematisch. Stackfield hingegen bietet höchste Sicherheitsstandards, wozu unter anderem eine clientseitige End-to-End Verschlüsselung, eine Zwei-Faktor Authentifizierung sowie eine Beschränkung auf deutsche Serverstandorte zählt. Den Faktor IT-Sicherheit zu unterschätzen, kann schwerwiegende Folgen haben. Auch das sollte also nicht mehr vorkommen.
Steile Hierarchien
Steile Hierarchien haben in modernen Unternehmen eigentlich nichts mehr verloren. Ja, sie funktionierten im Industriezeitalter, doch heute werden sie bestenfalls als traditionell angesehen. Ist das dem gesellschaftlichen Wandel der letzten Jahre zuzuschreiben? Ja, ziemlich sicher sogar. Die junge Generation strebt nach Kreativität, Innovation, Autonomie und möchte etwas bewirken. Dies funktioniert jedoch nur in einem Gefüge flacher Hierarchien.
Keine Sorge, diese Veränderung ist keine negative. Werden Mitarbeiter dazu ermutigt, das eigene Potential auszuschöpfen, Dinge zu hinterfragen und selbstbestimmt zu handeln, kann dies einen positiven Einfluss auf das Unternehmen haben. Es ist sogar der einzige Weg um voran zu kommen und der beste um zu erreichen, dass sich Mitarbeiter mit dem Unternehmen identifizieren. Je besser sie ein Unternehmen kennen, desto besser können sie auch ihre Arbeitsabläufe und Prozesse verbessern. Welche Arbeitnehmer sind wohl motivierter und produktiver? Jene in steilen oder jene in flachen Hierarchien?
Interner Konkurrenzkampf
Der Konkurrenzkampf unter Arbeitnehmern scheint ein unausweichlicher Bestandteil des Arbeitslebens zu sein. Einige Unternehmen verstärken dieses Phänomen sogar, indem sie Prämien und spezielle Anerkennungen für die beste Leistung innerhalb eines Teams anbieten. Wertschätzung ist wichtig. Es sollte jedoch bewusst gemacht werden, dass dieses Vorgehen auch dazu führt, dass Mitarbeiter nicht miteinander, sondern gegeneinander arbeiten.
Anstatt sich also darauf zu fokussieren, Mitarbeiter dazu zu bringen, sich zu vergleichen und zu konkurrieren, sollten sie dazu ermutigt werden, tatsächlich zusammen zu arbeiten. Ziel ist es, eine Atmosphäre zu schaffen, in der Wettbewerb Aufregung und Motivation hervorruft und keine Angst vor dem Versagen oder vor Demütigung. Eine gute Idee wäre es, die persönlichen Fähigkeiten eines jeden Arbeitnehmers ausfindig zu machen und sie dann dazu zu motivieren, sie gezielt zu nutzen. So fühlt sich jeder als wertvoller Teil des Teams (dem großen Ganzen). Eine weitere Überlegung wäre es, Erfolgsprämien für das gesamte Team anzukündigen, um den Zusammenhalt zu fördern.
Regelmäßige, lange Meetings
Meetings sind ein essenzieller Bestandteil des Projektmanagements. Mitarbeiter in den USA nehmen im Monat durchschnittlich an 62 Meetings teil, von denen allerdings die Hälfte als Zeitverschwendung angesehen wird. Und wir alle kennen sie – Meetings, die Ewigkeiten dauern, doch zu keinem Ergebnis führen. Diese sinnlosen Zusammenkünfte kosten viel Zeit und Geld. Höchste Zeit also, etwas daran zu ändern.
Natürlich sind Meetings ab und zu essenziell und unvermeidbar. Es sollte allerdings darauf geachtet werden, diese möglichst kurz zu halten und sich dabei auf das Wesentliche zu beschränken. In einigen Projektmanagement Methoden gibt es daher strenge Regelungen zu Meetings. Beispielhaft voraus gehen etwa Scrum-Teams, die zwar regelmäßige Meetings abhalten müssen, diese allerdings strikt zeitlich begrenzen (z.B. 5- oder 10-minütige Daily Scrums). Für Feedback eignen sich kleine Gruppen oder Einzelgespräche besser und für Updates und kurze Infos können Projektmanagement Tools genutzt werden. Sich wegen jeder kleinen Mitteilung in einer Gruppe zusammenzufinden ist dank der neuen Technologien also definitiv nicht mehr nötig.
Seid offen für Veränderung!
Dass sich die Geschäftswelt in einem steten Wandel befindet, lässt sich nicht leugnen. Unzweifelhaft sind viele Geschäftspraktiken, die vor nicht allzu langer Zeit noch gang und gäbe waren, heute nicht mehr zeitgemäß. Für das Management ist es wichtig, Entwicklungen und Trends anzunehmen und auch im Umgang mit der sich wandelnden Arbeiterschaft aufgeschlossen und unvoreingenommen zu sein. Wer seinen Mitarbeitern Freiheiten lässt und ihre Bedürfnisse berücksichtigt, wird mit mehr Einsatzbereitschaft, Motivation und Produktivität belohnt.
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