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Vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat

4 Min. Lesedauer

Mal ehrlich: Die Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat ist nicht immer einfach. In vielen Unternehmen sind die Fronten regelrecht verhärtet. Klar, beide Parteien haben naturgemäß unterschiedliche Interessen - eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen dem Arbeitgeber und dem Betriebsrat ist demnach alles andere als selbstverständlich. Was dabei oft außer Acht gelassen wird: eine vertrauensvolle Zusammenarbeit bringt auch viele Vorteile für das Unternehmen. Kooperieren statt konkurrieren ist also angesagt. Du kennst die Situation und fragst Dich wie? Wir geben Dir 5 Tipps mit an die Hand, wie Du die Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat in Deinem Unternehmen optimieren kannst – und zeigen Dir, wie ein Kollaborationstool dabei unterstützen kann.

Welche Verpflichtungen haben Arbeitgeber und Betriebsrat?

Die Pflichten von Arbeitgeber und Betriebsrat sind im Betriebsverfassungsgesetz geregelt. Es besagt, dass beide Seiten zum Wohl der Arbeitnehmer und des Betriebes vertrauensvoll zusammenarbeiten sollen. Damit das gewährleistet wird, seid ihr als Geschäftsleitung u. a. dazu verpflichtet den Betriebsrat rechtzeitig und umfassend über geplante Maßnahmen zu informieren. Vorschläge und Anregungen seitens des Betriebsrats müsst ihr ernsthaft prüfen.

Der Betriebsrat hingegen muss die Informationen, die er von euch erhält, z. B. personenbezogene Daten, vertrauensvoll behandeln. Er darf bei den Mitarbeitern nicht Stimmung gegen den Arbeitgeber machen und muss bei Entscheidungen immer auch das Wohl des Betriebes beachten.

Im sogenannten Monatsgespräch sollen beide Parteien zudem (mindestens) einmal im Monat an einen Tisch kommen und aktuelle Konflikte oder Maßnahmen besprechen.

5 Tipps für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit

Tipp 1: Respektvoller Umgang
Ein respektvoller Umgang legt die Basis für ein Vertrauensverhältnis zwischen beiden Seiten. Respektiere daher die Rolle Deines Gegenübers. Beleidigungen oder das Erzwingen von Zusagen o. Ä. sind tabu. Zeige stattdessen Wertschätzung für die Arbeit des Betriebsrats und nehmt sie als Partner ernst.

Tipp 2: Klare Kommunikation
In der Zusammenarbeit zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat werden häufig sensible unternehmens- oder personenbezogene Daten ausgetauscht. Sie dürfen niemals in die Hände unbefugter Dritter gelangen. Legt daher fest, über welche Kommunikationskanäle welche Daten übermittelt werden dürfen. Ein Kollaborationstool wie Stackfield erleichtert euch dabei den sicheren Austausch von Daten. (Ist Stackfield bereits im Einsatz, kann dafür auch ein eigener Bereich - Raum oder Organisation - erstellt werden, sodass die Kommunikation mit dem Betriebsrat separat von der Alltagsarbeit stattfinden kann.)
Achtet auch im persönlichen Gespräch auf eine klare Kommunikation. Dafür könnt ihr gemeinsam einen Verhaltenskodex erarbeiten, der z. B. Do’s & Don’ts im Umgang mit Konflikten festlegt.

Tipp 3: Regelmäßiger Austausch
Mangelnde oder verspätete Information belastet die Zusammenarbeit. Vereinbart also feste Termine (mindestens das Monatsgespräch), um relevante Informationen persönlich auszutauschen. Achte dabei darauf, dass beide Seiten zu Wort kommen und ihre Wünsche und Bedenken äußern können.
Zusätzlich zum Monatsgespräch bietet sich bei umfangreicheren Maßnahmen oder betrieblichen Veränderungen ein gemeinsamer Arbeitskreis mit Mitgliedern des Betriebsrats, der Geschäftsführung sowie ggf. weiteren verantwortlichen Personen an. Hier könnt ihr Unklarheiten klären und zusammen Lösungen erarbeiten.

Tipp 4: Offenheit und Transparenz
Redet miteinander statt übereinander. So wahrt ihr den respektvollen Umgang untereinander. Das beugt Missverständnissen und Konflikten vor. Seid dabei offen für andere Sichtweisen und versucht ernsthaft den Standpunkt des Betriebsrates zu verstehen. Damit das klappt, müssen alle Beteiligten ihre Beweggründe offenlegen und Entscheidungen jederzeit begründen können.

Tipp 5: Kritikfähigkeit und Dialogbereitschaft zeigen
Fehler sind unvermeidbar - entscheidend ist, wie damit umgegangen wird. Denn nicht jede getroffene Entscheidung oder Maßnahme stellt sich rückblickend als richtig heraus. Statt abzublocken, seid offen für die Kritik der Gegenseite und zeigt eure Bereitschaft, Verbesserungsvorschläge anzunehmen.

Wie kann ein Kollaborationstool die Zusammenarbeit optimieren?

Kommunikation ist in der Zusammenarbeit zwischen der Geschäftsleitung und dem Betriebsrat der Schlüssel zum Erfolg. Besonderes Augenmerk solltest Du dabei auf sichere Kommunikationswege legen. Mit einem Kollaborationstool wie Stackfield, das höchste Sicherheitsanforderungen erfüllt, könnt ihr problemlos sensible Daten austauschen, ohne dass die Gefahr besteht, dass unbefugte Dritte Zugriff erhalten. Durch die Nutzer- und Rechteverwaltung auf Stackfield kannst Du sicher sein, dass nur berechtigte Betriebsratsmitglieder von Dir übermittelte Daten einsehen können.

Mit Stackfield erhältst Du nicht nur ein sicheres Tool für eure Kommunikation, sondern auch vielfältige Möglichkeiten euch auszutauschen – von themenbezogenen Chats über threadbasierte Diskussionen bis hin zu Audio- und Videokonferenzen. Das integrierte Aufgabenmanagement erleichtert die crossfunktionale Zusammenarbeit durch klare Zuständigkeiten und der Bündelung aller relevanten Informationen an einem Ort.

Gut zu wissen: Nach § 40 Abs. 2 BetrVG hat der Betriebsrat Anspruch auf Fachliteratur und Ausstattung von Informations- und Kommunikationstechnik für die tägliche Arbeit.

Welche Vorteile ergeben sich für das Unternehmen?

Besseres Betriebsklima
Das Verhältnis zwischen dem Arbeitgeber und dem Betriebsrat hat direkten Einfluss auf das Betriebsklima. Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit sorgt für zufriedene und motivierte Mitarbeiter. Zu wissen, dass der Betriebsrat nicht nur auf dem Papier existiert, sondern dass seine Rechte und Meinungen auch ernst genommen werden, gibt den Mitarbeitern Sicherheit.
Da der Betriebsrat euch gerade in sozialen Belangen unterstützt, etwa dem Gesundheitsschutz oder der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, trägt er zu einer gesünderen und leistungsbereiten Belegschaft bei.

Steigerung des Unternehmenserfolgs
Verfolgen beide Seiten als Partner das gleiche Ziel – das Wohl der Mitarbeiter und des Betriebes – kann sich daraus eine erfolgreiche Unternehmenstätigkeit entwickeln. Auch Meinungsverschiedenheiten bergen großes Potenzial – für eine abweichende Meinung hat der Betriebsrat schließlich gute Gründe. Gemeinsam könnt ihr an besseren Lösungen arbeiten.

Geordnetes Miteinander
Klare Regelungen erleichtern die alltägliche Zusammenarbeit, das gilt für euch als Arbeitgeber wie auch für Mitarbeiter. Mit dem Betriebsrat vereinbarte dauerhafte Lösungen z. B. hinsichtlich Arbeitszeiten geben beiden Seiten einen definierten Handlungsrahmen vor. Auch klar festgelegte Kommunikationswege etwa über ein Kollaborationstool wie Stackfield, machen die Kommunikation im Unternehmen sicherer und effizienter.

Beseitigung von Missständen und Gefahrenquellen
Mitarbeiter, die dem Betriebsrat angehören, sind im Unternehmen gut vernetzt und am Tagesgeschäft beteiligt. Sie kennen die Belegschaft und wissen wo der Schuh drückt. Nutzt ihr Wissen, denn es kann dabei helfen, Probleme bei Arbeitsabläufen oder Unmut in der Belegschaft frühzeitig zu erkennen. Ihr seid so in der Lage gegenzusteuern, bevor ernsthafte wirtschaftliche Konsequenzen daraus entstehen.

Fazit: Das Unternehmen profitiert doppelt

Oberstes Ziel der vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Geschäftsleitung und Betriebsrat sollte das gemeinsame Erarbeiten von Lösungen sein. Stackfield kann dabei als sicheres Kollaborationstool in der Kommunikation, im Austausch von Daten und im Aufgabenmanagement unterstützen. Zieht ihr zudem aus Konflikten die richtigen Schlüsse, können auch sie dazu beitragen, die Zusammenarbeit zu optimieren, statt sie zu schädigen. Kooperieren beide Seiten harmonisch miteinander, ergeben sich für das Unternehmen zahlreiche Vorteile wie eine verbesserte Wettbewerbsfähigkeit und ein gutes Betriebsklima. Das macht sich nicht nur in einer zufriedenen Belegschaft bemerkbar, sondern spricht sich auch auf dem Arbeitsmarkt rum. Eine konstruktive Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat fördert das positive Image des Unternehmens als attraktiven Arbeitgeber. Die Fluktuation im Unternehmen ist geringer und offene Positionen könnt ihr schneller mit qualifiziertem Personal besetzen.

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Cristian Mudure
Über den Autor:
Cristian Mudure ist der Gründer und CEO von Stackfield. Er liebt digitale Geschäftsmodelle und verbringt seine Freizeit gerne auf dem Tennisplatz.
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